Sportvereinigung Großgräfendorf e.V.

Erneuter Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb gelungen

Michael Böldicke, 06.12.2020

Erneuter Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb gelungen

Mit der am 27. November veröffentlichten Dritten Verordnung zur Änderung der Achten Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Sachsen-Anhalt (3. AEVO zur 8. SARS-CoV-2-EindV) wird im Zeitraum vom 01.12.2020 bis 20.12.2020 der Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen weiterhin untersagt.

Ausgenommen davon ist der Trainingsbetrieb des organisierten Sportbetriebs von Kindern und Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres in Kleingruppen bis maximal fünf Personen.

In Folge dessen erarbeiteten die Hygienebeauftragten der Sportvereinigung Großgräfendorf ein auf die 3. AEVO zur 8. SARS-CoV-2-EindV angepasstes Hygienekonzept, um den Kinder- und Jugendgruppen der Abteilungen Fußball und Tanzen den erneuten Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb ab dem 1. Dezember zu ermöglichen. Aufgrund der schwierigen Umsetzung der Auflagen für Kinder in diesem Alterssegment, konnte der Wiedereinstieg für die Kindersportgruppen leider nicht realisiert werden.

Nach der dankenswerter Weise schnellen Prüfung des Konzepts und der Nutzungsfreigabe der Germania Sporthalle in Schafstädt sowie des Bürgerraums in Großgräfendorf durch unseren Bürgermeister, Christian Runkel, beschloss der Vereinsvorstand den Widereinstieg zügig umzusetzen. Zu erwähnen ist dabei, dass der Trainingsbetrieb für Mannschaftssportarten wie dem Fußball unter den vorgegebenen Auflagen bei den derzeitigen jahreszeitlich bedingten Witterungsverhältnissen nur umsetzbar ist, da die Goethestadt Bad Lauchstädt mit der Germania Sporthalle in Schafstädt über die notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen verfügt. In der Drei-Felder-Halle und der Ein-Felder-Halle können parallel, getrennt voneinander vier Kleingruppen trainieren, die zusammen einer Fußballmannschaft entsprechen. Bei allein sieben Kleinfeldmannschaften, also sieben separaten Trainingszeiten ergibt sich, wie schon bei dem ersten Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb im Frühsommer, ein immenser Mehraufwand für die Trainer*innen. Aber genau dies zeichnet das Ehrenamt aus – in einer herausfordernden Zeit etwas Gemeinnütziges für die Gesellschaft zu tun. Denn gerade in der derzeitigen Pandemielage ist der Sport unverändert wichtig zur Stabilisierung des Immunsystems, zur Stärkung der Abwehrkräfte und zum Stressabbau, insbesondere für Kinder und Jugendliche.

Am Mittwoch, dem 2. Dezember war es schließlich für die jungen Fußballer*innen soweit, die E- und anschließend die D-Junioren durften nach einmonatiger Pause wieder in Kleingruppen trainieren. Ihnen folgten die G2-Junioren am Donnerstag sowie die G1- und F1-Junioren am Freitag.

Freudestrahlend kamen die Kinder an den jeweiligen Trainingstagen in die Sporthalle, folgten sehr diszipliniert den vorher kommunizierten Hygiene- und Verhaltensregeln und waren einfach nur glücklich in einer kleinen Gemeinschaft Sport zu treiben. Für die Trainer*innen war nach den ersten Einheiten und den Reaktionen der Kinder sofort klar, dass sich allein dafür der Aufwand lohnt.