1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Kein Spiel für schwache Nerven

Mit dem SV Wallendorf erwarteten die Großgräfendorfer einen bekannt einsatzfreudigen Kontrahenten und somit standen Laufbereitschaft und Zweikampfstärke als Grundvoraussetzungen für einen möglichen Erfolg im Mittelpunkt der Spielausrichtung.
In der ersten Hälfte ging es hin und her, wobei sich für beide Mannschaften gute Abschlussmöglichkeiten ergaben. DIe Heim- wie auch die Gästeabwehr mussten Höchstleistungen vollbringen, um ohne Gegentor in die Pause zu gehen. In Folge schnellen Umschaltspiels nach vorne und Mängeln in der Rückwärtsbewegung, agierten beide Teams in der Defensive zum Teil in Unterzahl. Eine Ruhepol im Großgräfendorfer Spiel war dieses Mal Routinier Rendke, der in der Zentrale den Überblick behielt und mit viel Einsatzwillen, trotz zuvoriger Nachtschicht, seine beste Saisonleistung ablieferte.
Den zweiten Spielabschnitt eröffnete "Flügelflitzer" Gatzke mit einem Eckballhammer, der vom SVW-Keeper dierekt ins Tor prallte - 1:0 (47.). In der Offensive sorgte zudem der dribbelstarke Rühlemann für viel Wirbel, wobei er manchmal den besser postierten Nebenmann übersah. Hinten hatten Mittag, Schukies und Co. allerhand zu bereinigen, denn auch für die Wallendorfer boten sich zum Teil großzügige Räume. Dennoch konnte der Ausgleichstreffer in der 60. Minute nicht verhindert werden, als die Großgräfendorfer nach einem vermeindlichen Offensivfoul an Rendke abschalteten und ein Distanzschuss an Freund und Feind vorbei im SVG-Gehäuse landete. Im Gegensatz zum Weißenschirmbachspiel schien der Ausgleich die Gastgeber erst recht zu motivieren und sie drängten sofort auf die erneute Führung. Doch erst ein an Scheffel verursachter und durch ihn verwandelter Foulelfmeter brachte das erlösende Siegtor - 2:1 (85.). Hut ab auch vor den Gästen, die bis zum Abpfiff alles gaben, um den Spielstand erneut zu egalisieren.
Mit den zweiten Heimerfolg in Folge empfangen die Großgräfendorfer nächstes Wochenende den Tabellennachbarn aus Zöschen. Und wie heißt es so schön: "Aller guten Dinge sind ..."