Sportvereinigung Großgräfendorf e.V.

1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Kreisliga Staffel 1
12. Spieltag - 07.11.2015 14:00 Uhr
VfL Roßbach 1921   SV Großgräfendorf
VfL Roßbach 1921 3 : 0 SV Großgräfendorf
(2 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Michael Böldicke

Zuschauer

48

Torfolge

1:0 (10')VfL Roßbach 1921
2:0 (39')VfL Roßbach 1921
3:0 (51')VfL Roßbach 1921

Mit Anstand verloren

An diesem Spieltag stand die schwere Aufgabe beim Aufstiegsaspiranten VfL Roßbach an. Leider hatten wir dafür nur einen stark dezimierten Kader zur Verfügung. Zur ohnehin schon schmalen Spielerdecke kam noch hinzu, dass Christian und Tom angeschlagen in die Partie gehen mussten. Diesen Umständen geschuldet, wählte Micha eine etwas defensivere Taktik aus, um den Gegner möglichst lange Zeit vom eigenen Tor fernzuhalten. Dieses Vorhaben konnte jedoch nicht in die Tat umgesetzt werden, da wir ab der 10. Minute permanent unter Druck standen und kaum Gelegenheit fanden, Luft zu holen. Zum Glück sündigte der Gastgeber dabei im Umgang mit seinen Chancen. Etwas seltsam dann, dass beide Treffer vor der Pause eigentlich keine richtigen Chancen waren und der Führungstreffer auch noch durch unsere Hintermannschaft erzielt wurde. Die personelle Situation verschlimmerte sich dann noch weiter, da Christian nun verletzungsbedingt ausscheiden musste. Dafür nahm Tom den Platz im Tor ein, Nico rückte aus der Offensive auf den Libero- Posten und Micha half im defensiven Mittelfeld aus. Als die Gastgeber kurz nach der Halbzeit auf 3:0 erhöhten, musste man schlimmeres befürchten. Doch entgegen dieser Annahme befreite sich die Mannschaft aus der bis dahin starken Umklammerung und gestaltete das Spiel sogar etwas offener. Ein Beweis dafür waren die nun nicht mehr zu überhörenden Wortgefechte auf Seiten der Roßbacher. Leider blieb uns der Ehrentreffer an diesem Tag verwehrt.

Fazit: Die Mannschaft kann mit erhobenen Kopf aus dieser Partie gehen. Sicher stand uns das Glück in der einen oder anderen Situation zur Seite, aber dieses hat sich das Team (vor allen in Halbzeit zwei) auch wirklich erarbeitet. Wer mit solchen Rückschlägen vor und während der Partie zu kämpfen hat, sollte bzw. braucht sich dieser Niederlage nicht zu schämen.

Ein Wort noch zum Spielleiter: Er trägt in keinem Fall Schuld an dieser Niederlage. Wie er aber dem Stürmer des VfL, dessen Hände sich gefühlt bei jedem Zweikampf im Gesicht einer unserer Spieler befanden, ungestraft belassen konnte, weiß sicher nur er selbst.

WIr bedanken uns beim Gastgeber für die nicht zu überhörende musikalische Umrahmung (oder war das die Taktik der Einschüchterung?) während der Kabinenansprache und wünschen dem Team weiterhin viel Erfolg.


Quelle: Heiko Raehme